Allgäu Bodensee
Allgäuer Alpen
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Vorarlberg
Ostschweiz
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Wetter: 1 Tag , 4 Tage , 5 Tage , 14 Tage , Föhn A , Föhn CH |
Zusammenfluss 7,8 km Heggelbach |
Gießen [m³/s] 15 | 40 | 70 |
15 min 10 min 25 min |
Seit Oktober 2018 zeigt der Pegel durch Bauarbeiten im Pegelbereich ca. 25 cm mehr als zuvor an.
16 m³/s: An manchen Stellen muss man seine Route sorgfältig wählen, um ohne Steinkontakt durchzukommen. 20 m³/s: Gemütlicher Genusswasserstand. Die Routenwahl ist entspannt. Probleme mit Bodenkontakt hat man keine mehr. Wasserdruck und Fließgeschwindigkeit sind überschaubar. Schöne Kehrwässer gibt es massenhaft, viele davon sind tief genug zum Unterschneiden. Auch ein paar kleine Surfwellen gibt es schon, z.B. am Naturwehr, im Flunauer Sack und auf der Schwallstecke 400 m vor der Achberger Hängebrücke. Nur den Creeker sollte man zu Hause lassen. Bis gut 50 m³/s behält die Argen ihren typischen Charakter. Bei mehr Wasser sind viele Stellen abgesoffen. Bei 85 m³/s findet man viele gute Surfwellen, beispielsweise am Zusammenfluss und vor der Hängebrücke Schloss Achberg (ab 75 m³/s) und ab 100 m³/s bei Blumegg. Bei genügend Wasser (ab Pegel Epplings 5 m³/s) kann man 2 km oberhalb des Zusammenflusses bei der Autobahnbrücke Neuravensburg einsetzt und ein durchaus lohnendes Stück auf der Oberen Argen mitnehmen. 800 m nach dem üblichen Ausstieg an der Hängebrücke Heggelbach befindet sich die Heggelbachwelle. Von dort kann man das Boot in 5 min zur Hängebrücke zurücktragen. Auch eine Weiterfahrt bis Gießen ist möglich. Die zusätzlichen 9 km sind ruhiger (WW 2-) aber ebenfalls ohne Verbauungen. Noch weiter bis in den Bodensee zu fahren, ist wegen vieler künstlicher Stufen nicht so sinnvoll. Verbot: Vom 15.3. bis 15.7. unter Pegel 45 cm gesperrt, Kiesbänke nicht betreten. |
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Holzbrücke 7,5 km Beutelsau Herfatz 8,9 km Schomburg |
Beutelsau [m³/s] 6 | 20 | 40 |
5 min 10 min 20 min 5 min 10 min 25 min |
Die Strecke besteht aus zwei Teilstücken, die durch Wasserableitung getrennt sind.
Auf dem ersten Stück sollten Anfänger auf drei Blockwurfstufen achten. Die ersten beiden lassen sich leicht links umfahren, da sich die Argen kurz davor aufteilt. Die dritte kann man vermeiden, indem man den Ausstieg Oberau 250 m oberhalb der dritten Stufe wählt. Die Fahrstecke beträgt dann 6,5 km. Das zweite Teilstück ist technisch und landschaftlich attraktiver. Im Anschluss kann man noch 5 km zum Zusammenfluss mit der Oberen Argen weiterfahren. Dies ist aber wegen Wasserableitung an zwei Stellen nur bei gutem Wasserstand lohnend. 4 m³/s: Geeignet für erste Wildwassererfahrungen von Kindern. 6 m³/s: Man muss seine Route suchen, hin und wieder Grundberührung, große Kiesbänke. 10 m³/s: Gemütliche Fahrt, Kiesbänken noch draußen. 15 m³/s: Viele Kiesbänke sind schon überflutet. 20 m³/s: Vereinzelt nette Surfwellen. 25 m³/s: Einige schöne Surfwellen. |
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Eistobel Ende 7,0 km Malleichen |
Zwirkenberg [m³/s] 6 | 15 | 25 |
20 min 10 min 20 min |
Die Obere Argen ist hier noch klein und hat oft sehr klares Wasser. Sie bietet (bis auf eine Stelle) leichtes Wildwasser und ist landschaftlich ansprechend. Zum Einstieg muss man die Boote 10 min tragen. Vom Eistobelparkplatz führen ein Wanderweg und ein Fahrweg, von Riedholz ein alter Fahrweg zum Einstieg. Wer noch Kraft hat, kann sein Boot weitere lohnende 15 min zum Beginn der Wasserfälle des Eistobels hochtagen. Am Ende der Tour findet man in Malleichen eine idyllische Einkehrmöglichkeit.
Die Folgestrecke bis zum Zusammenfluss ist bis auf die letzten 2 km weniger lohnend. |
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Schüttentobel 3,7 km Besucherzentrum |
Zwirkenberg [m³/s] 6 | 9 | 12 |
25 min 10 min 30 min |
Von Max Eberl gibt es einen Film einer Hochwasserbefahrung bei Pegel 20 m³/s.
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Wiederhofen 7,2 km Schüttentobel |
Zwirkenberg [m³/s] 20 | 30 | 40 |
25 min 15 min 50 min |
Falls der Pegel Zwirkenberg nicht aktuell ist, kann man sich auch nach dem Pegel Epplings richten. Fahrbar ist die Jugetach ab ca. 30 m³/s in Epplings. Die Jugetach ist ein kleiner Bach in einem abgeschiedenen, wilden Tal. Die ersten anderthalb Kilometer bis zur Mündung des Geratsrieder Baches sind steinig. Dann folgen mehrere Kernstellen mit bis zu 4 m hohen Stufen. Eine Stelle ist unfahrbar. Vor allem im oberen Teil gibt es wenige Kehrwässer, dafür aber viele Baumhindernisse. Laut eines Eigentümers dürfen diese nicht entfernt werden. Der Wasserstand reicht nur an starken Hochwassertagen. |
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Obernützenbrugg 7,6 km Burgstall |
Unterhochsteg 10 | 22 | 35 [m³/s] |
10 min 10 min 20 min |
Die Leiblach läuft bei starkem Regen recht schnell. Allerdings fließt das Wasser auch zügig wieder ab, so dass man am besten im abklingenden Regen oder kurz danach fährt. Bei sinkendem Wasserstand sollte der Pegel zu Fahrtbeginn mindestens 13 m³/s anzeigen, um den Minimalpegel von 10 m³/s noch zu erwischen. Das liegt daran, dass sich die Pegelmessstelle 18 km flussabwärts befindet, das Wasser dafür ca. 3 Stunden braucht und der Pegel nach Regenfällen mit ca. 1 m³/s pro Stunde sinkt.
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Truschwende 5,8 km Strommast Diepoldshofen 5,1 km Unterzeil Unterzeil 5,4 km Altmannshofen |
Lauben (Aitrach) [m³/s] 3 | 9 | 15 |
25 min 10 min 20 min 20 min 10 min 20 min 20 min 5 min 15 min |
Einfacher Wiesenbach für erste Paddelabenteuer. Die drei Abschnitte haben kindgerechte Länge und sind so gewählt, dass man keine Wehre umtragen muss.
Man kann auch schon in Bad Wurzach einsteigen, bis Truschwende sind dann allerdings einige Baumhindernisse zu überwinden. Achtung, nach dem Wehr Truschwende quert ein tiefhängendes Rohr den Bach! Nach diesem Rohr startet der erste Abschnitt. Durch Ausstieg am Strommast kann man im ersten Abschnitt den Rückstau des Wehrs Diepoldshofen etwas abkürzen. In der Mitte des dritten Abschnitts mündet die Eschach. Ab hier heißt der Bach Aitrach. 800 m nach der Eschachmündung folgt nach einer Brücke eine kleine Stufe. |
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Wangen |
Epplings [m³/s] 22 | 35 | 50 |
5 min |
Die Bolzwelle befindet sich auf Höhe der Firma Bolz an der Brücke. Seit Sommer 2020 ist die Bolzwelle für Kajakfahrer leider nicht mehr ganz so attraktiv wie früher. Es wurde ein Kraftwerk in Betrieb genommen, welches oberhalb der Welle bis zu 6 m³/s entnimmt. Das Kraftwerk wird allerdings abgeschaltet, wenn die Argen Treibholz führt. Im Rahmen der Bauarbeiten wurde auch die Welle verändert. Sie ist jetzt in der Mitte flacher und überschlägt sich dort nicht mehr. Dadurch lässt sich die Welle leider nicht mehr über ihre ganze Breite surfen. Bei nicht zu hohem Pegel kann man aus dem Kehrwasser bequem auf die Welle aufspringen.
Die Pegelangaben auf dieser Seite beziehen sich darauf, dass das Kraftwerk läuft und 6 m³/s entnimmt. Läuft es nur mit halber Kraft oder ist es abgeschaltet, hat man Glück und etwas mehr Wasser. 100 m flussabwärts gibt es noch eine zweite Welle. Sie ist steiler und kürzer und taugt besser für Spielboote als für lange Boote. Sie hält besser als die obere Welle, so dass auch Sidesurf und Spin möglich sind. Kehrwässer sind beidseitig vorhanden. In kurzen Booten bis 2,20 m ab 25 m³/s lohnend. |
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Pflegelberg |
Beutelsau [m³/s] 10 | 25 | 50 |
15 min |
Die Pflegelbergwelle ist eine nette Welle am Einstieg zur Waldschlucht der Argen direkt unter der Brücke in Pflegelberg.
10 m³/s: Noch sehr kleine Welle, nur rechts (aus Surfersicht). 20 m³/s: Die Welle dehnt sich bis zur Flussmitte aus. |
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Kläranlage 4,4 km Mündung |
Thal 5 | 8 | 13 [m³/s] |
35 min 10 min 30 min |
Beiden Kernstellen sind stark wasserstandabhängig. Der Wasserfallkatarakt wird aus Sicht eines IVer-Paddlers schon ab 7 m³/s heftig, der Rotachkatarakt so ab 9 m³/s. Beide Stellen kann man umtragen und der Rest der Rotach verträgt auch mehr Wasser.
Am Ausstieg muss man die Boote entweder 20 min nach Bozenau tragen oder man fährt auf der Bregenzer Ache 7 km weiter bis Kennelbach. 2014 hat sich der Pegel verschoben. Jetzt gilt als Pegeleinschätzung eher 5|8|13 statt bisher 4|7|12. Auch der Rotachkatarakt hat sich im Vergleich zu den beiden Videos verändert. |
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Brunnenau 10,5 km Bhf Doren |
Krumbach 6 | 10 | 15 [m³/s] |
45 min 20 min 50 min |
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Schluchteingang 2,3 km Stausee |
Hittisau 12 | 20 | 28 [m³/s] |
50 min + 40 min + 45 min |
In der Engenlochschlucht fließen nur ca. 65 % des Wassers am Pegel. Der Rest stammt von der Subersach und wird kurz vor dem Pegel in die Bolgenach geleitet.
Am besten parkt man in der Nähe der Brücke L22 und trägt sein Boot auf dem Wanderweg durch die Engenlochschlucht zum Einstieg. Der Ausstieg aus dem Kommatobel ist recht mühsam. Am einfachsten ist es, die 1,5 km Stausee bis zum Ende zu durchzupaddeln. |
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Hopfreben Galerie 7,5 km Wehr vor Au |
Au 20 | 30 | 40 [m³/s] |
1 h 5 min 10 min 25 min |
Der zuständige Pegel Hopfreben (6|11|16 m³/s) arbeitet oft fehlerhaft. Der weiter abwärts gelegene Pegel Au ist nicht so aussagekräftig, dafür aber zuverlässig.
Im oberen Bereich ist die Bregenzerach ein schneller Fluss mit relativ wenigen Kehrwässern. An einigen Stellen wird der Fluss im Winter von Lawinen verschüttet, deren Kegel sich bis in den Mai halten können. Es ist sinnvoll, sich den Rücklauf am Pegel Hopfreben schon bei der Anfahrt auzusehen. |
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Bezau 14,6 km Bhf Langenegg |
Egg 10 | 30 | 50 [m³/s] |
45 min 15 min 1 h |
Dieser Teil der Bergenzer Ache liegt wegen Wasserentzug meist trocken. Eine Befahrung ist nur an Fronleichnam, während der Outdoortrophy und nach starken Regenfällen möglich. Wer mag, kann nach dem Ausstieg noch 5 km bis zum Bhf Doren weiterfahren. Die alten Bahntrasse entlang der Bregenzer Ache ist als Radweg ausgebaut.
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Bhf Doren 8,3 km Kennelbach |
Bozenau 15 | 50 | 100 [m³/s] |
30 min 25 min 1 h 10 min |
Der Wasserablass auf der unteren Bregenzer Ache wird vom Kraftwerk Alberschwende gesteuert und schwankt je nach Strombedarf. Tendenziell läuft vormittags mehr Wasser als nachmittags und werktags mehr als am Wochenende. Dies sind allerdings nur grobe Tendenzen, auf die keinerlei Verlass ist. Die alten Bahntrasse ist als Weg ausgebaut, der allerdings durch Murenabgänge und umgestürtzte Bäumen langsam verfällt. So ist ein Shuttle mit dem Fahrrad auf dieser Stecke zwar möglich aber mühsam.
Pegel 25 m³/s: Nett zu fahren, gemütlich, aber zu wenig Wasser für Surfwellen Pegel 65 m³/s: Gut Wasser, Surfwellen |
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Squashhalle 800 m Sandplatte |
Bozenau 4 | 10 | 20 [m³/s] |
30 min 10 min |
Der Wasserstand an der Kanalwalze lässt sich anhand des Pegels Bozenau ca. 3 Stunden im Voraus einschätzen. So lange braucht das Wasser von dort bis zur Kanalwalze.
Die Kanalwalze ist vor allem bei Niedrigwasser interessant. An der Sandplatte (WW 3) bildet sich ab 15-20 m³/s eine Surfwelle. Pegel 7 m³/s: Kanalwalze prima. Pegel 10 m³/s: Kanalwalze hält etwas besser, Surfwelle an der Sandplatte noch zu klein. Pegel 25 m³/s: Kanalwalze heftig, schnell rücklaufendes Kehrwasser, Surfwelle wuchtig. |
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Gerstenböden 4,1 km Bonacker |
Laterns [m³/s] 3,5 | 5 | 7 |
1 h 5 min 15 min |
Die Strecke teilt sich in die 800 m lange Eingangsschlucht WW 4 und die 3,3 km lange Kernschlucht WW 5. Von einer Parkbucht trägt man die Boote 15 min zum Einstieg. Vom Ende der Eingangsschlucht sind es 20 min zurück zur Parkbuch oder 25 min zurück zum Einstieg für eine zweiten Run. Vom Ausstieg der Kernschlucht ist es eine gute halbe Stunde hoch zur Straße nach Bonacker.
Der Michi hat zwei schöne Filme, einen von der Eingangsschlucht bei knapp 5 m³/s und einen von beiden Schluchten (Kernschlucht ab 4:08) bei steigendem Pegel 4 - 7 m³/s. Und von Marcel eine nette Dokumentation der Eingangsschlucht bei 3,6 m³/s. |
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Matonabach 8,7 km Garsella |
Garsella 10 | 17 | 25 [m³/s] |
1 h 15 min 40 min |
Gebirgsbach im großen Walsertal mit zwei schwereren Passagen.
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Bödmen 11,5 km Walserschanze |
Tiefenbach [m³/s] 12 | 18 | 25 |
1 h 10 min 15 min 35 min |
Einschätzung des Pegels
Der Pegel befindet sich einige Kilometer unterhalb des Ausstiegs. Das Wasser braucht für diese Strecke ca. 1h. Wenn man also um 16:00 Uhr am Ausstieg ist, wird der passende Pegel für die Fahrt um 17:00 Uhr angezeigt. Zur Zeit der Schneeschmelze steigt der Wasserstand nachmittags typischerweise um einige m³/s. Bei wenig Wasser ist es deshalb günstig, erst gegen 16:00 Uhr zu starten. Wenn im April der Schnee noch weit herunterreicht (Schneereste am Einstieg), zeigt der Pegel etwas "zu viel" Wasser an. Der Grund sind zwei Bäche, die dann noch Schmelzwasser aus mittleren Lagen führen und kurz vor dem Pegel in die Breitach münden. Wir hatte bei 13 m³/s im April ähnlich viel Wasser wie bei 11 m³/s im Mai und bei 26 m³/s im April weniger Wasser als bei 23 m³/s im Mai. 1. Abschnitt: 3 km von Baad nach Bödmen (ab 20 m³/s) Sehr schnelles und steiniges WW III (ab der Galerie 200 m IV) mit wenigen Kerhwässern und erhöhter Gefahr von Baumhindernissen. Auch bei genügend Wasser hat man immer wieder harten Kontakt mit scharfkantigen Steinen. Wer sein Boot schonen möchte, sollte diesen Abschnitt meiden. Insgesamt der am wenigsten lohnende Abschnitt. 2. Abschnitt: 4 km von Bödmen bis zur Leitobelbrücke (ab 12 m³/s) Am Einstieg ist die Parksituation schwierig. Der Bödmenkatarakt (IV-) gleich zu Beginn ist noch recht steinig, anschließend wird es besser. Man kann den Bödmenkatarakt aber bequem links umtragen. Danach bietet dieser Abschnitt lohnendes Wildwasser bis III. 3. Abschnitt: 8 km von der Leitobelbrücke bis Walserschanze (ab 10 m³/s) Zunächst 1,5 km ähnlicher Charakter wie im 2. Abschnitt, dann verengt sich das Tal und der wildwassertechnisch und landschaftlich schönste Teil beginnt. Es folgen die Kernstellen Bauhauskatarakt (ab einer Hängebrücke erst eine S-Kurve IV-, dann wuchtige Stufen IV), Fieses Eck (IV, scharfe Rechtskurve 500 m nach dem Bauhauskatarakt), Schwendeschlucht (IV, kurz nach der Mündung des Scharzwasserbachs) und Waldhauskatarakt (III+, direkt nach dem gleichnamigen Restaurant). Nach dem Waldhaus sind es noch 1,5 km bis zum Ausstieg vor der unfahrbaren Klamm. Mögliche Alternativeinstiege sind das Klärwerk Riezlern (Reststecke 6 km) oder die Mündung des Schwarzwasserbachs (ab 8 m³/s, Reststecke 4 km). Da der Walserbus je nach Jahreszeit bis zu dreimal stündlich durch das Tal fährt, bietet es sich an, das Auto per Bus nachzuholen. Boote nimmt der Bus aber nicht mit. Der alte Pegel wurde 2011 außer Betrieb genommen. Folgende Werte entsprechen den alten Daten: alt 120 cm, neu 10 m³/s | alt 135 cm, neu 15 m³/s | alt 160 cm, neu 20 m³/s. |
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Klammende 8,5 km Fischen |
Tiefenbach [m³/s] 8 | 14 | 20 |
1 h 15 min 30 min |
Der untere Abschnitt der Breitach und das erste Stück der Iller bieten viele schöne Stellen zum üben mit ruhigen Passagen dazwischen. Früher gab es auf diesem Teil der Breitach ein kritisches Wehr, welches aber 2015 als Renaturierung zu einer kurzen Schwallstrecke umgebaut wurde. Einen Kilometer nach dem Illerursprung (Zusammenfluss von Breitach, Trettach und Stillach) folgt mit dem Kanonenrohr die Kernstelle der Strecke.
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E-Werk 7,4 km Bad Oberdorf |
Reckenberg [m³/s] 5 | 12 | 20 |
1 h 10 min + 15 min + 25 min |
Der Einstieg zur Aueleklamm ist nur zu Fuß oder mit dem Bus erreichbar, da die Straße für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist. Will man nur die Aueleklamm befahren, so steigt man an der Guferbrücke aus. Die Heidachbrücke ist der Einstieg für den unteren, leichteren Teil.
Verbot: Vom 10.4. bis 31.7. Guferbrücke bis Heidachbrücke gesperrt. Pegel 7,5 m³/s: Schöner Wasserstand für die Klamm, unten raus noch ok. |
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Buchenrainbrücke 7,8 km Oberer Renksteg |
Birgsau - | - | - [m³/s] |
1h 15 min 15 min + 1 h 15 min |
Der Einstieg Buchenrainbrücke ist nur zu Fuß oder mit dem Bus erreichbar. Von hier kann man sein Boot noch 500 m weglos flussaufwärts zum Ausgang der Stillachklamm tragen. Die 500 m sind landschaftlich und technisch durchaus lohnend. Die Klamm selbst ist 1 km lang und wurde 2009 erstbefahren.
Achtung: In dem Hauptabschnitt unterhalb der Buchenrainbrücke gibt es sehr viele gefährliche Wehre, teilweise ohne Kehrwässer davor. Eine Befahrung ist gefährlich und wenig attraktiv! |
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Vilsfall 7,8 km Vilstalsäge |
Pfronten Ried [m³/s] 8 | 13 | 18 |
1 h 10 min 40 min 2 h |
Anfängerfreundlicher Wildbach in einer einsamen Waldschlucht mit einer schweren Stelle am Schranzschrofen, die aber bequem umtragen werden kann. Das Umsetzen des Autos ist recht zeitaufwändig. Alternativ bietet sich an, durch die Schlucht zurückzuwandern, um das Auto zu holen.
Der Pegel wurde nach einem Hochwasser 2013 saniert und anschließend über einen längeren Zeitraum neu geeicht. Inzwischen (2017) scheint die Eichung abgeschlossen zu sein. Bis 2013 war die Vils ab 5 m³/s fahrbar. Jetzt muss man hierfür mindestens 7 m³/s, besser 8 m³/s ansetzen. Hier ein Video bei 7,5 m³/s von 2017. |
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Zürchersmühle 4,8 km Hundwilerbrücke |
Hundwil [m³/s] 3 | 6 | 10 |
1 h 15 min 10 min 20 min |
Sowohl technisch als auch landschaftlich ein absolutes Highlight. Erst Drop & Pool in engen Klammen, später etwas offener mit verblockten Passagen.
Die Wasserfallklamm sucht man am besten vor Fahrtbeginn nach Bäumen ab, da sie nur komplett gefahren oder umtragen werden kann. Die letzte Stufe ist schon bei mittleren Wasserständen rückläufig. |
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Appenzell 6,3 km Haslen |
Appenzell [m³/s] 4 | 10 | 18 |
1 h 10 min 10 min 20 min |
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Haslen 7,3 km St. Gallen |
Appenzell [m³/s] 8 | 14 | 20 |
1 h 15 min 25 min 30 min |
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Küblis 10,7 km Schiers |
Felsenbach [m³/s] 10 | 25 | 45 |
1 h 20 min 15 min 35 min |
Die Landquart hat oft gerade dann idealen (nicht zu hohen) Wasserstand, wenn andere Flüsse zu wenig Wasser haben.
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Ilanz 20,7 km Reichenau |
Ilanz [m³/s] 25 | 50 | 100 |
1 h 25 min 25 min 25 min |
Die Flimser Schlucht ist ganzjährig befahrbar. Zum Pegel des Vorderrheins in Ilanz muss man das Wasser des Glenners hinzuzählen, da dieser kurz nach dem Einstieg in den Vorderrhein mündet.
Die Rhätische Bahn fährt stündlich durch die Schlucht. Da sie auch Kajaks mitnimmt, kann man das Auto in Reichenau parken und per Bahn nach Ilanz fahren. Kostenpunkt: 10,40 CHF pro Person plus 12 CHF pro Boot (Stand 2011). |
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Peiden 6,7 km Ilanz |
Glenner [m³/s] 6 | 15 | 25 |
1 h 50 min 10 min 25 min |
Der Glenner lässt sich ideal mit dem Vorderrhein kombinieren, da er am Einstieg der Flimser Schlucht mündet. Zusammen sind es dann 17,3 km bis Versam. Die beiden Kernstellen - Schlitz und Galeriestrecke - lassen sich gut von der Straße aus einsehen. Man kann auch noch 3,5 km oberhalb in Uors einsetzen. Dadurch gewinnt man eine kurze anspruchsvolle Schlucht, handelt sich aber auch ein problematisches Wehr mit langer Umtragestrecke ein. |
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